Auf der Titelseite …
… der Jülicher Zeitung am Sonntag …

… wird die Gemeinschaftsausstellung "Zwischen-Welten" von Sandra Kolondam und mir besprochen. DANKE!
Malerpaar zeigt "Zwischen-Welten"
Symbiotische Inspiration und Verschmelzung kongenialer Ansätze in der Galerie an der Zitadelle
Die Galerie an der Zitadelle in Jülich zeigt Werke eines beeindruckenden Malerpaares: Sandra Kolondam und Klaus Soppe erschaffen in der Ausschließlichkeit der Künstlerexistenz Gemälde, die dem Betrachter die visuelle Wahrnehmung als erlebbares Phänomen konkret begreiflich macht.
Sie haben sich gefunden und sich entschieden: für ein Leben miteinander und im Zeichen der Kunst. Sandra Kolondam und Klaus Soppe teilen nicht nur die Zuneigung zueinander, sondern auch die radikale Entscheidung, sich nachhaltig dem zu widmen, was bisher zu keiner Zeit als Modell für eine abgesicherte Existenz hat gelten dürfen. Sie gehen das Wagnis ein, ihr beider Leben als Maler*in zu verdingen. Sie, Tochter eines bayerisch-indonesischen Elternpaares, war bereits sehr erfolgreich im Marketing eines Unternehmens, und er, geboren in Duisburg, ursprünglich einer der letzten gelernten Plakatmaler. Aber sie haben Marketing und Werbung hinter sich gelassen und erschaffen als akademisch geschulte und handwerkliche Meister jetzt das, was Menschen wirklich sehen müssen: In Farbe kondensierte Schauerlebnisse – jeder auf seine Weise, aber auch gemeinsam. Während Sandra Kolondam die Ölfarbe präferiert und die Welt mal als verstörend hyperrealen und bonbonfarbenen Klartraum, mal als atmosphärisch-florales Pattern oder als dezent prismatisch zersplitterte Landschaft aus der Vogelperspektive darstellt, arbeitet er hauptsächlich in Acryl und experimentiert mit den erstaunlich irisierenden Phänomenen der Komplementärkontraste, die das Wahrnehmen von Räumlichkeit neu definieren.
Was in der Beschreibung hilflos abstrakt erscheint, entfaltet in der konkreten Begegnung mit den Werken umso mehr sinnliche Emphase. Kurz: Die visuellen Wunder von Kolondam und Soppe müssen unbedingt erlebt und nicht nur erörtert werden. Die Galerie an der Zitadelle in Jülich ermöglicht vom 8. bis zum x. August das Erlebnis einer besonderen Hängung der Werke des Malerpaares: Neben den eigenständigen und jeweils für sich Farb-, Raum- und Effektwelten eröffnenden Gemälden der beiden Künstler, werden erstmals auch die Gemeinschaftsarbeiten gezeigt. Die Ausstellung präsentiert somit nicht nur die Gleichzeitigkeit von wechselseitig symbiotischer Inspiration, sondern auch die Momente der Verschmelzung von kongenialen, malerischen Ansätzen unserer Gegenwart.